Bisher gab es in der SPÖ totales Schweigen: niemand getraute sich den antisozialen Kurs des Wiener Bürgermeisters anzugreifen, der nach wie vor auf den Autoverkehr in der Stadt setzt, symbolisiert durch den Lobautunnel. Kritik wurde als Bobo-Flausen abgetan. Tatsächlich sind es Ludwig und seine Funktionärsclique, die glauben mit einer "proletarischen Variante" der Autoideologie aus dem Kalten Krieg Stimmen machen zu können. Die Qintessenz: Die Emanzipation der aufgestiegenen und an die vermeintlich grüne Peripherie gezogenen Arbeiter zeigt sich darin, dass sie ohne Rücksicht alle Wege mit dem Auto erledigen können. Damit richten sie sich direkt gegen die ärmeren Schichten und werden zu Interessensvertretern der Wohlhabenden.
Nun hat die Junge Generation Anträge für eine soziale und ökologische Verkehrswende gestellt, die im Wesentlichen unseren Vorstellungen entsprechen:
https://junge-generation.at/antraege/ unter „Mobilität“, sie sich sensationellerweise explizit gegen das S1-Tunnelprojekt aussprechen.
Wir hoffen, dass sich diese Kräfte konsolidieren können und bieten die Zusammenarbeit in einer breiten Bewegung für eine alternative Mobilität an.bv