Immobilienspekulation

Irina Vana, Soziologin und Mitglied des Personenkomitees Selbstbestimmtes Österreich, erklärt den springenden Punkt bei der europäischen Initiative Housing vor All - die Forderung Investitionen in gemeinnützigen Wohnbau aus den Maastricht-Kriterien auszunehmen. Es ist richtig die EU-Budgetbeschränkungen zu kritisieren, aber das ist die Grundcharakter des gesamten EU-Binnenmarktregimes.

Elke Hanel-Torsch, Vorsitzende der Mietervereinigung Wien und Juristin, erklärt am Beispiel eines jungen Paares die Verdrängung von Geringerverdienenden aus den Gründerzeitvierteln.

FP-Strache gibt bekanntlich gerne den Anwalt des kleinen Mannes, ja sein ganzer Aufstieg ist auf dieses Image gegründet. So forderte er im Wahlkampf symbolisch noch die 300-Euro-Miete für eine 50m²-Wohnung. Doch davon steht im Regierungsprogramm nichts mehr. Da durfte er offensichtlich nur mehr die Interessen der Immobilien-Haie etwas verschleiern. Eine Lektüre des Abschnitts im Regierungsprogramm S. 47-49 lohnt sich jedenfalls.