Autoverkehr

Aktivistinnen und Aktivisten diskutierten im Rahmen des Lobau-Forum, wie die offensichtlichen öffentlichen Verkehrsalternativen zur Lobauautobahn in eine politische Plattform umgewandelt werden können

Am 02.12.2021 forderte  Wiens Bürgermeister  Michael Ludwig auf der eilig einberufenen Pressekonferenz  anlässlich der Tags zuvor abgesagten Lobauautobahn  durch Bundesministerin Gewessler die Nennung von Alternativen. Alternativen zu der nun wegfallenden Anbindung der Asperner Seestadt an die abgesagte Lobauautobahn S1. Ludwig sieht den weiteren Wohnbau für 60.000 Menschen gefährdet weil die Anbindung an ein höherrangiges Straßennetz nun nicht mehr gegeben ist.

Bericht eines Mitbegründers der Bürgerinitiative Rettet die Lobau und des Lobau-Forums

 

Heute war ich wieder mal einige Stunden im Camp Wüste. Unglaublich beeindruckend, wie die Leute dort unter den schwierigen winterlichen Umständen absolut Großartiges vollbringen. Wenn die Stadt Wien einen Funken Verstand hätte, die Leute im Rathaus nämlich, dann sollten irgendwelche "Goldenen Ehrenzeichen" nicht korrupten abgehalfterten Ex-Politikern verliehen werden, sondern Menschen wie jenen dort, die sich für ein besseres Wien einsetzen.

Simon Pories, Student der Raumplanung und Aktivist von Fridays for Future, erklärt am Autobahnkreuz A23/22 warum er gegen neue Autobahnen ist.

Simon Pories ist Mitorganisator der Raddemo gegen neue Autobahnen am 24.4.21 durch die Wiener Lobau.

Nach außen hin geben sich die Eliten ganz in Grün und machen einen auf Klimaschutz. Dazu sagen sie aber immer, dass das Geschäft nicht gestört werden dürfe und dass die Lösung in technischen Lösungen bestünden.

Im Jahr 2014 arbeitete ich bei der Firma DB Schenker in Ried im Innkreis, als Lagerlogistiker in einem Lager wo Gusseisenrohre für eine kroatische Firma zwischengelagert wurden und nach ganz Europa verteilt wurden. Der Firmensitz war sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, direkt neben dem Rieder Hauptbahnhof. Doch schon nach kurzer Zeit stellte ich mir die Frage: „Warum werden die Waren nicht per Zug angeliefert?“.