Es ist nicht genug, abstrakt gegen den Klimawandel aufzutreten. Sondern es geht ganz konkret darum, Sofortmaßnahmen zu setzen, die sowohl der Umwelt dienen als auch sozial sind.
Dafür, dass die Herrschenden genau das Gegenteil machen, gibt es ein hervorragendes Beispiel: das Irrsinnsprojekt Lobautunnel, bei dem viele Milliarden in die Schließung des Autobahnrings um Wien investiert werden sollen. Das fördert nicht nur den Autoverkehr, die Umweltverpestung und -zerstörung, die Zersiedelung etc. Sondern es ist auch höchst antisozial: denn die Subventionen für den Autoverkehr kommen anteilsmäßig immer den Wohlhabenden mehr zu gut.
Die einzige und ganz einfache Lösung ist der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, insbesondere der S-Bahn. Umso mehr als dort bereits eine Bahntrasse besteht, die in etwa die Streckenführung der Südosttangente hat, eigentlich noch zentraler mit mehr Bevölkerung, eine Südwest-Nordosttransversale. Mit den Zubringerdiensten könnte diese die Hauptschlagader des Verkehrs nicht nur für die Donaustadt, sondern für das angrenzende March- und Weinviertel werden.
Doch davon will Schwarzgrün nichts wissen, auch Rotschwarz wollte lieber die Autolobby bedienen. Und die Blauen mimen sowieso nur die Partei der einfachen Leute, während sie in jeder Hinsicht für das antisoziale Prinzip kämpfen.
Darum beteiligen wir uns an der Klimaaktion am 25.9.20 gemeinsam mit der Bürgerinitiative Rettet die Lobau.
