Während Österreichs auf Automobilität basierendes Verkehrssystem die Klimakrise weiter anheizt, will die Autolobby und Betonkoalition auf Stadtebene in Gestalt von Rot-Pink ernsthaft die Lobau-Autobahn (S1 Schwechat-Süßenbrunn) bauen. In Zeiten der Vielfachkrise zeigt uns das klar, worauf Wert gelegt wird und in welchem vergangenheitsumklammernden Weltbild die politisch-strategische Ausrichtung ganz generell noch festhängt. Und das heißt auch: eine gerechte Verkehrswende müssen wir selbst erkämpfen.
Die Autolobby will mit Beton Fakten schaffen und zuerst die Zufahrtstraßen (Stadtautobahn, Spange Seestadt-Aspern, S1 Schwechat – Knoten Raasdorf) angehen. Erst wenn diese gebaut sind, kommt als nächster Schritt der Autobahntunnel, der die Lobau untergräbt und aktiv gefährdet.
Und das alles für eine angebliche „Verkehrsentlastung“, die schon lange wissenschaftlich widerlegt ist. Denn wer Straßen baut, wird Stau ernten.
Ihr habt auch keine Lust mehr darauf, dass Kapitalinteressen übers Allgemeinwohl gestellt werden? Dann lasst uns diese Klimaungerechtigkeiten nicht länger zulassen, sondern gemeinsam die Autolobby ausbremsen!
System Change not Climate Change
Das Personenkomitee Selbstbestimmtes Österreich ruft dazu auf, sich an allen Mobilisierungen gegen den Lobautunnel zu beteiligen.