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Co2-Steuer sinnvoll, wenn Alternative geboten wird

1.     Die EU-Kommission, ein Gutteil der Parteien- und Medienlandschaft versucht nun die Klimabewegung in eine zentrale Forderung zu kanalisieren: CO2-Steuern. Diese Vereinseitigung ist zu kurz gegriffen, geht an den zentralen Herausforderungen vorbei und kann sogar gefährlich sein. Wie immer gilt es, nicht nur das Richtige, sondern das Richtige auch richtig zu tun.

Klimawandel: Globales Problem, aber keine globalisierte Lösung

Die zerstörerische Wirkung der (ungeregelten) industriellen Produktion auf vielfältige Umweltprobleme - Verschmutzung, Bodenverlust, Artensterben und offenbar auch das globale Klima - nimmt bedrohliche Züge an. Der UN-Weltbiodiversitätsrats warnt vor einem Aussterben von etwa einer Million Arten in den kommenden Jahrzehnten, in Österreich werden laut Umweltbundesamt täglich ca. 12 Hektar Land verbaut (12 Fußballfelder) und naturwissenschaftliche Studien zeigen einen Zusammenhang sinkender Erträge bei wichtigen Nahrungspflanzen wie Weizen mit der Zunahme von Wetterextremen.

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Leere Gleise und verstopfte Straßen

Im Jahr 2014 arbeitete ich bei der Firma DB Schenker in Ried im Innkreis, als Lagerlogistiker in einem Lager wo Gusseisenrohre für eine kroatische Firma zwischengelagert wurden und nach ganz Europa verteilt wurden. Der Firmensitz war sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, direkt neben dem Rieder Hauptbahnhof. Doch schon nach kurzer Zeit stellte ich mir die Frage: „Warum werden die Waren nicht per Zug angeliefert?“.